Wollowbies – Die frechen Häkelminis

Wollowbies sind der neueste Trend im kreativ-verspielten Feld der Handarbeit. Die kleinen Häkelfiguren bilden verschiedene Tiere ab und werden mit Füllwatte zu rundlichen Formen ausgestopft. Der besondere Clou an den Figuren, die „Piet Pinguin“, „Emil Esel“ oder „Marly Maus“ heißen, ist der sogenannte Herzknopf an der Hinterseite. Mit diesem Knopf können auf vorgefertigten oder selbstgebastelten kleinen Labels ganz individuelle Botschaften an den Empfänger eines Wollowbies übermittelt werden. Der herzförmige Knopf wird nach Fertigstellung des Häkel-Tiers einfach an dessen Po genäht.

Einsatz der Wollowbies

Durch die mittels Herzknopf angebrachten persönlichen Botschaften gewinnen Wollowbies einen ähnlichen Nutzwert wie beispielsweise die Sorgenfresserchen: Sie sehen nicht nur niedlich aus, sondern sind auch kleine Nachrichtenüberbringer. Das macht die Wollowbies besonders beliebt als ganz persönliche Geschenke für Freunde und Familie. Bei einer ungefähren Höhe von zehn Zentimetern geben die Häkelminis bei Bedarf sogar recht passable Schlüsselanhänger ab.

Die verschiedenen Wollowbies

Die Wollowbies sind natürlich mit besonderem Blick auf Niedlichkeit kreiert worden. Die Häkelfiguren im Miniformat kommen jedoch nicht einfach als etwas buntere Umsetzung von Brehms Tierleben daher: Jedes einzelne von ihnen hat von den Designern eine eigene Geschichte und Persönlichkeit verpasst bekommen. Die Namensgebung erinnert dabei ein wenig an die Sammelfiguren aus Ü-Eiern: Von Annegret Affe bis Zamonius Zebra reicht die Bandbreite. Die Themenwelten der Wollowbies umfassen sowohl heimische Fauna und Bauernhof-Bewohner wie auch zahlreiche exotische Tiere. 

Wollowbies häkeln

Um Einsteiger wie Fortgeschrittene in Sachen Häkeln gleichermaßen abzuholen, sind Wollowbies in verschiedenen Schwierigkeitsgraden zu haben. In Komplett-Sets sind dabei sowohl die jeweils benötigte Wolle wie auch Augen, Häkelnadel, Füllwatte und der berühmte Herzknopf sowie mehrere Stofflabel mit verschiedenen Botschaften enthalten. Eine Häkel-Anleitung führt Schritt für Schritt durch den Produktionsprozess. Wollowbie-Bücher bieten zudem eine Übersicht und Anleitung für alle Modelle.

Der Trend zu Häkelfiguren

Das Häkeln gewinnt seit Jahren an Zulauf. Vor allem die Möglichkeit, witzige Figuren zu jedem Thema in Häkelkunst zu verwandeln, zieht viele Handarbeitsfreunde an. Dabei gilt es, entweder selbst kreativ zu werden und eigene Ideen zu entwickeln – oder vorgegebene Muster umzusetzen und mit den eigenen Händen witzige Mitbringsel und Dekoartikel zu gestalten Es ist wenig verwunderlich, dass sich speziell eher kindliche Motive wie Tiere, kleine Monster und Fantasygestalten sowie Comicfiguren an dieser Front durchsetzen. Schließlich freuen sich auch viele Erwachsene über niedliche, kuschelige Figuren. In diesem Sinne sind die Wollowbies eine logische Entwicklung unter dem Aufgreifen aktueller Trends. Ähnliches ist auch mit den aus Japan und dessen Manga-Kultur stammenden Amigurumi zu beobachten, bei denen das Kindchenschema das beherrschende Designmerkmal ist.

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