Es gibt ihn in vielen verschiedenen Variationen; den Sauerbraten. Früher zumeist aus Pferdefleisch gemacht, nimmt man heute doch fast ausschließlich Rindfleisch, um einen Sauerbraten zu machen.
Besonders geeignet dafür ist Fleisch aus der Keule, Huft. Das Fleisch sollte am besten beim Metzger Ihres Vertrauens erworben werden, dieser hilft Ihnen sicherlich bei der Auswahl des Stücks.
Sauerbraten marinieren – So einfach geht es
Grundbausteine für die Marinade:
- Wasser
- Essig
- Möhren
- Zwiebeln
- Lorbeerblätter
- Piment
- Pfefferkörner
Für den Sauerbraten:
- Rindfleisch
- Möhren, Zwiebeln, Lauch, Sellerie (Bratgemüse)
- Tomatenmark
- braune Brühe
- Sauerbratenmarinade
An erster Stelle, direkt nach dem Einkauf des Fleisches, müssen Sie sich überlegen, welche Art von Sauerbraten am besten Ihrem persönlichen Geschmack entspricht:
- badische Art: Mit Weißwein und Weinessig, sehr Sauer, mit den anderen Zutaten aufkochen, abkühlen lassen.
- Dresdener Art: Die Sauce wird mit Buttermilch und Rosinen gemacht, mit Zuckercouleur gefärbt und mit Essig abgeschmeckt
- Hamburger Art: Die Marinade wird mit Rotwein und Kräutern angesetzt und mit Schwarzbrot gebunden.
- Rheinische Art: Wasser, Essig und Weißwein werden mit den restlichen Zutaten aufgekocht, in die Sauce kommen Rosinen.
Nachdem Sie sich für die Marinade entschieden und ihren Braten einige Tage in der Marinade eingelegt haben (komplett mit Flüssigkeit bedeckt, abgedeckt, kühl lagern und von Zeit zu Zeit drehen), braten sie das Stück Fleisch in heißem Öl von allen Seiten an, danach geben Sie das Bratgemüse hinzu und lassen es mit angehen.
Lassen Sie auch das Tomatenmark kurz mit andünsten.
Löschen sie alles mit etwas Brühe und Sauerbraten Marinade ab und lassen Sie das Fleisch bei geschlossenem Deckel, im Topf, je nach Größe, mehrere Stunden fertig schmoren, bei mittlerer Hitze.
Das Gargut ist ca. zur Hälfte mit Flüssigkeit bedeckt, ab und zu drehen.
Sie erkennen, dass das Fleisch fertig ist, wenn sich die Fasern leicht auseinander ziehen lassen und sehr zart sind. Sie können das Fleisch nun aus dem Fond nehmen und binden dann den Schmorfond mit Mehlschwemme. Wenn der Fond ordentlich durchgekocht ist und das Mehl abgebunden hat, können Sie Ihre fertige Sauce durch ein Sieb passieren.
Dazu passen wunderbar Knödel und Rotkohl.
Guten Appetit