Viele (Hobby-)Gärtner kennen und fürchten ihn, den Giersch. Der Giersch ist eine Unkraut-Pflanze, die sich, wenn sie sich erst mal im Garten ausgebreitet hat, nur schwer wieder entfernen lässt. Trotzdem gibt es ein paar Möglichkeiten, wie Sie den auch Geißenfuß genannten Giersch bekämpfen und zumindest eindämmen können.
Das Problem was sich bei der Bekämpfung des Giersch ergibt ist, dass sich der Giersch nicht nur durch Samen, die teilweise über Jahre keimfähig im Boden verweilen können, verbreitet, sondern auch, durch so genannte Kriechtriebe.
Giersch bekämpfen – So werden Sie ihn los
- Fangen Sie an den Giersch zu bekämpfen, sobald Sie ihn zum ersten mal im Frühjahr in Ihren Beeten entdecken.
- Die erste Möglichkeit ist, dem Giersch mit einem Messer oder mit einer Hacke zu Leibe zu rücken. Hierzu schneiden oder hacken Sie den Giersch mehrmals im Jahr direkt über der Erde ab.
- Diese Methode ist nur dann effektiv , um den Giersch zu schwächen, wenn dieser noch keine Samenkörner im Garten verbreitet hat.
- Die zweite Möglichkeit ist etwas arbeits- und zeit-Intensiver, hierbei müssen Sie mit einer kleinen Schaufel rund um den Giersch die Erde entfernen.
- Wichtig ist, dass Sie den Giersch samt all seinen Wurzeln und Kriechtrieben erwischen. Nur einige wenige Zentimeter reichen schon aus, damit sich der Giersch wieder regenerieren und erholen kann.
- Wenn sie den Giersch ausgegraben haben, schmeißen Sie ihn nicht auf den Kompost, sonst bringen Sie ihn im nächsten Jahr wieder im Garten ein.
- Sie haben auch die Möglichkeit, dem Giersch durch bodendeckende Pflanzen Licht und Luft zu nehmen.
- Noch effektiver können Sie dem Giersch die Luft nehmen, wenn Sie ihr Beet mit Siloplane bedecken, und nur da etwas einschneiden, wo Sie zum Beispiel Gemüse pflanzen wollen.
Früher wurde der Giersch auch als Heilpflanze gegen die Gicht benutzt, da er aber keine Wirkstoffe beinhaltet, wird dieses nicht mehr gemacht.