An dunklen und ebenso warmen Orten fühlen sich Milben am wohlsten, leben und vermehren sich dort. Diese Eigenschaften finden die kleinen Spinnentieren in den Betten vor. Nicht nur die Tiere selbst, sondern auch deren Kot, der sich ebenfalls in den Betten befindet, können vor allem bei Allergikern zu Husten und weiteren Beschwerden führen. Mit nur einigen wenigen Veränderungen können diese Probleme behoben werden.
Milben im Bett bekämpfen
Um den Milben den Kampf anzusagen ist es wichtig, dass die Bettwäsche jeden Morgen ausgelüftet wird. Dadurch kühlt das Bett aus, wodurch sich die Milben nicht mehr so wohl fühlen. Des Weiteren ist es vorteilhaft, wenn die Bettwäsche wöchentlich gewaschen wird. Im gleichen Zuge sollte die Matratze abgesaugt werden. Dadurch können Milben, Haare und Hautpartikel entfernt werden. Zusätzlich sollte mit einem feuchten Lappen über die Oberfläche der Matratze gefahren werden. Ebenso anzuraten ist, dass die Raumtemperatur der Schlafzimmer in einem kühlen Bereich gehalten wird, damit das Schwitzen möglichst gering gehalten wird. Durch das einfrieren von Stofftieren und der Bettwäsche können die dort eingenisteten Milben abgetötet werden. Wichtig ist, dass die Wäsche anschließend gut ausgeschüttelt wird. Waschbare Matratzenbezüge sollten ebenfalls regelmäßig gewaschen werden. Vor allem bei Allergikern ist es sinnvoll, wenn auf synthetische Kissen und Decken geachtet wird, die ebenfalls in der Waschmaschine gewaschen werden können.
Eine Kunststoffauflage für die Matratze reduziert den Lebensraum der kleinen Tierchen. Nicht nur das Bett, sondern auch die anderen Textilien und unterhalb des Bettes sollte sauber gehalten werden, um den Milben keinen weiteren Lebensraum zu ermöglichen. Werden die Tipps eingehalten und die Sauberkeit des Bettes sehr ernst genommen, können die Milben nach und nach entfernt und abgetötet werden. Dabei ist es sehr wichtig, dass dies kontinuierlich über einen längeren Zeitraum durchgezogen wird. Vor allem in den kühleren Monaten ist dies in einem ungeheizten Raum wesentlich einfacher.
Erneuter Befall von Milben verhindern
Es lohnt sich, dass die Matratze mit einer milbenundurchlässigen Hülle umgeben wird, damit die bereits in die Matratze eingenisteten Milben, sich nicht in der Bettdecke einnisten können. Des Weiteren wird dadurch den Milben die Nahrung entzogen, da weder die Hautpartikel, noch die Haare zur Matratze durchdringen. Auch hierbei ist es sehr wichtig, dass das Bettzeug regelmäßig, im Idealfall wöchentlich oder zweiwöchentlich gewaschen wird. Dadurch kann die Anzahl der Milben niedrig gehalten werden. Die Maßnahmen gegen die Milben sollten spätestens dann ergriffen werden, wenn der dringende Verdacht besteht, dass das Bett von Milben befallen wurde.
Durch die Wärme und die Feuchtigkeit, die der Körper abgibt, stellt ein Bett der ideale Lebensraum dar, gleichzeitig scheint man nachts wehrlos ausgeliefert zu sein. Der Kot der Tiere kann zu Allergien führen. Wer bereits im Vorfeld eine Allergie gegen die kleinen Spinnentierchen hat, sollte sich ein Bettzeug zulegen, welches speziell für Allergiker konzipiert ist.