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Durch die zunehmenden Zuzahlungen, die bei der gesetzlichen Krankenversicherung zu erbringen sind, stellen sich immer mehr die Frage, ob eine private Krankenversicherung nicht vorteilhafter wäre. Fakt ist allerdings, dass eine private Krankenversicherung nur bei einem hohen Einkommen und von Selbstständigen abgeschlossen werden kann. Da diese allerdings auch Nachteile hat, sollte vor einem Wechsel abgewägt werden.
Vorteile der privaten Krankenversicherung
- Um die Krankenversicherungspflicht zu erfüllen, bieten die privaten Krankenversicherungen mittlerweile einen Basistarif an, welcher den Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung ähnelt.
- Wer sich nicht im Basistarif befindet, kann selbst über die Leistungen, Mindestselbstbehalt und weitere Details bestimmen und somit aktiv seinen Tarif gestalten.
- Ob Zähne, Brille oder zahlreiche Vorsorgen, es gibt dabei nichts was es nicht gibt. Der Tarif hängt vom Alter, meist Beitrittsalter und der Gesundheit ab und wird nicht durch das Einkommen berechnet.
- Die Wahl des Arztes und Krankenhauses ist dabei stets dem Patienten überlassen.
- In leistungsfreien Jahren wird je nach Gesellschaft ein Bonus ausbezahlt.
- Eine Kündigung und Wechsel kann mit Einhaltung der Kündigungsfrist vorgenommen werden.
Nachteile der privaten Krankenversicherung
- Wer einmal in die private Krankenversicherung gewechselt hat, kann dort nur schwer und in Ausnahmefällen heraus.
- Jede Person muss separat versichert werden. Dies betrifft nicht nur Erwachsene, sondern auch alle Kinder, die bei der Kalkulation schnell vergessen werden.
- Da die Beiträge an die Krankenkosten angepasst werden und auch im Rentenalter in voller Höhe zu erbringen sind, muss dort mit höheren Kosten gerechnet werden.
- Alle Rechnungen der Ärzte werden an den Patienten geschickt und im ersten Moment von diesem bezahlt bis die Rückerstattung beantragt und vorgenommen wurde.
