Artischocke zählt zu den Blütengemüsesorten und überzeugt nicht nur durch ihr einmaliges Aussehen. Auch weitere Eigenschaften können punkten. Sie wirkt sich positiv auf die Galle und den Blutzuckerspiegel aus. Die enthaltenen Vitamine sind ebenso Gesundheitsfördernd. Nicht nur die Zubereitung, sondern auch die Frage nach dem richtigen Essen des Gemüses beschäftigen viele Menschen. Im Jahr 2003 wurde die Artischocke zur Arzneipflanze des Jahres gekürt.
Zubereitung der Artischocke
- Bei der Zubereitung muss anhand des Alters der Blüte unterschieden werden. Junge Blüten sind sehr weich und müssen lediglich zusammengebunden werden. Größere Blüten hingegen müssen vor diesem Arbeitsschritt von Heu und harten Blättern, auch vom Stiel befreit werden, welcher abgebrochen werden muss.
- Nach den Vorbereitungsmaßnahmen kann die Artischocke in Salzwasser oder Brühe gekocht werden. Das Salzwasser kann mit Weißwein oder Zitronensaft verfeinert werden. Eine Kochzeit zwischen 20 und 45 Minuten muss eingeplant werden. Die Artischocke kann mit einem Dip auf Olivenöl- oder Senfbasis serviert werden.
Richtiges Essen der Artischocke
- Nicht alles an der Artischocke ist essbar. Lediglich der fleischige, untere Teil ist zum Verzehr geeignet. Die unteren Teile der Blätter und der Blüte. Die Blätter werden vom Gesamten weggezupft, in den Dip getunkt und das Fleisch ausgesaugt. Das restliche der Blätter wird auf den Abfallteller gelegt.
- Am unteren des Herzes befindet sich Heu, welches nicht mitgegessen werden kann und beim Zubereiten oder beim Verzehr mit einem Löffel entfernt wird. Das Herz selbst kann mit Messer und Gabel gegessen werden.
- Die jungen Artischocken müssen nicht zerteilt werden. Durch den geringen Heuanteil, können die Pflanzen im Ganzen gegessen werden, wofür sich wiederum der Griff zu Messer und Gabel anbietet.