Nasse Fenster innen – Ursachen und Gegenmaßnahmen

Bei einem so genannten Doppelfenster kommt es immer wieder vor, dass in der Mitte Wasser vorzufinden ist. Dies ist von der Temperatur abhängig. Um allerdings feststellen zu können, ob das Ausmaß normal oder bereits zu viel ist, sollte die Feuchtigkeit der Fenster beobachtet werden. Bei neuen Fenstern bildet sich in der Regel kein Kondenswasser im Inneren.

Eigenes Verhalten ändern

  • Kondenswasser bildet sich immer dann, wenn eine hohe Luftfeuchtigkeit auf eine kalte Oberfläche trifft. Dies bedeutet, dass Räume mit einer hohen Luftfeuchtigkeit und kalten Glasscheiben schnell zu Kondenswasser an den Fenstern haben.
  • Ob Kochen ohne Dunstabzug, das Trocknen der Wäsche, Baden und Duschen oder Luftbefeuchter können mögliche Ursachen sein. Durch regelmäßiges Lüften kann die Luftfeuchtigkeit auf ein Normalmaß reduziert werden.
  • Richtiges Lüften beschränkt sich auf jeweils fünf Minuten, dafür etwa dreimal täglich.
  • Durch Heizen werden die Scheiben und Wände erwärmt und das Bilden von Kondensat eingedämmt, dafür ist allerdings wichtig, dass die Luft gut zirkuliert. Hinter Schränken und dicken Vorhängen liegen jedoch die Problemstellen.

Bauliche Maßnahmen gegen nasse Fenster

  • Die Dämmung der Fenster und der Fassade müssen einem Level entsprechen, damit die Bildung von Kondenswasser reduziert werden kann.
  • Wichtig ist ebenso, dass die Dichtungen der Fenster regelmäßig kontrolliert werden, damit keine Feuchtigkeit eindringen kann. Bei der falschen oder einer mangelhaften Isolierung der Fassade kommt es zur Bildung von Wärmebrücken, die dem Mauerwerk schaden und zu Schimmelbildung führen können.
  • Wenn alles nichts hilft, kann zu so genannten Fensterheizungen gegriffen werden, die durch die Erwärmung das Bilden von Kondenswasser verhindert. Je früher gehandelt wird, desto kleiner ist der Schaden.

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