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Bei jedem Heizkörper kann es nach einiger Zeit passieren, dass dieser ungleichmäßig oder gar nicht mehr warm wird. Dies ist meist ein Zeichen dafür, dass die Heizung entlüftet werden muss. So funktioniert es.
Diese Materialien benötigen Sie zum Entlüften Ihrer Heizung:
- Vierkantschlüssel
(Diesen haben Sie vielleicht schon im Werkzeugkasten, erhalten ihn aber auch für wenig Geld in jedem jedem Baumarkt, ggf. gleich als Schlüsselsatz) - Eine kleine Schüssel für evtl. austretendes Wasser
- Gschirrhandtuch o.ä.
Um die Heizung zu entlüften, gehen Sie wie folgt vor:
- Drehen Sie den Heizkörper, den Sie entlüften möchten, auf
- Das Ventil finden Sie auf der gegenüberliegenden Seite des Thermostates)
- Öffnen Sie mit dem Vierkantschlüssel langsam das Ventil
- Halten Sie die Schüssel unter das Ventil
Nun sollten Sie ein zischendes Geräusch hören. Dies zeigt, dass Luft aus der Heizung entweicht.
Lassen Sie das Ventil so lange geöffnet – und halten Sie die Schüssel unter das Ventil, bis keine Luft mehr entweicht. Wenn die Luft entwichen ist, folgt das Wasser. Dieses aber sollte möglichst in der Heizung bleiben. Sobald die Luft draußen ist und das Wasser austritt, schließen Sie das Ventil wieder.
Sie sollten schon nach kurzer Zeit bemerken, dass der Heizkörper wieder vollständig warm wird.
Wiederholen Sie den Vorgang auch für die restlichen Heizkörper, damit alle wieder wie gewohnt Ihre Heizleistung erhalten.
Je nachdem, wie viel Wasser ausgetreten ist, kann es sinnvoll sein, in der Heizungsanlage wieder etwas Wasser nachzufüllen. Die Heizungsanlage befindet sich meist im Keller oder in einem separaten Heizungsraum. Falls Sie in einer Mietwohnung leben, bitten sie den zuständigen Hausmeister darum bzw. erzählen Sie ihm, wie viel Wasser etwa ausgetreten ist. Er kann dann selbst am besten beurteilen, ob etwas nachgefüllt werden muss.
